Bern: "Stadt für alle mit Fokus Migration" - Schwerpunkteplan Integration 2018-21 ist verabschiedet

Der Gemeinderat der Stadt Bern hat den neuen Schwerpunkteplan Integration 2018-2021 verabschiedet. Dieser legt dar, auf welche integrationsrelevanten Themen die Stadt Bern in den nächsten vier Jahren einen Fokus legen wird. So sollen beispielsweise erwachsene Migrantinnen und Migranten wie deren Kindern beim Erwerb der Deutschen Sprache gezielt Unterstützung erhalten.

Bei der Erarbeitung des neuen Plans haben sich Schwerpunkte herauskristallisiert, in denen die Stadt in den nächsten vier Jahren prioritär ansetzen will und konkrete Verbesserungen anstossen kann. Dies mit dem Ziel, einer «Stadt für alle» mit Fokus Migration näher zu kommen. «Eine Stadt für alle mit dem Fokus Migration - damit meinen wir, dass es allen Menschen, die in Bern leben, möglich sein soll, sich zugehörig zu fühlen, ungeachtet dessen, wo sie selbst oder ihre Eltern geboren sind», sagte Gemeinderätin Franziska Teuscher in ihrer Rede zum Auftakt des Schwerpunkteplans am 29. Januar 2018. Um dies zu erreichen, will die Stadt Bern in drei Bereichen Fortschritte erzielen:

• Teilhabe ermöglichen

• Zugänglichkeit schaffen

• Sichtbarkeit herstellen

Teilhabe ermöglichen bedeutet, dass auch Bernerinnen und Berner mit einer Migrationsgeschichte mitreden und mitgestalten können bei Themen, die für sie als Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt relevant sind. Sichtbarkeit herstellen heisst, dass die Vielfalt der Berner Bevölkerung ein sichtbarer Teil der Stadt und der Stadtverwaltung wird. Zugänglichkeit schaffen bedeutet, dass die Menschen in Bern, ungeachtet ihrer Herkunft, die Angebote und Dienstleistungen effektiv nutzen können. Der Schwerpunkteplan ist ein Instrument zur Verankerung der Diversity- und Antidiskriminierungs-Perspektive in der Stadtverwaltung: das bedeutet, dass die Verantwortung für «eine Stadt für alle» – ungeachtet der Herkunft der Menschen – gemeinsam von allen Dienststellen getragen wird.

Schwerpunkteplan Integration 2018-2021