Qualitätssicherung im interkulturellen Dolmetschen und Vermitteln

In einem neuen Grundlagenpapier hält INTERPRET die Aufgaben und Verantwortlich­keiten in der Qualitätssicherung des interkulturellen Dolmetschens und Vermittelns fest.

Mit über 330‘000 geleisteten Einsatzstunden (2017) und einem jährlichen Zuwachs von rund 10% manifestiert sich deutlich, dass das interkulturelle Dolmetschen und Vermitteln einem Bedarf entspricht und sich das Bewusstsein über die Bedeutung eines professio­nellen Angebots für die Effizienz und Qualität der eigenen Arbeit bei den Fachpersonen mehr und mehr durchsetzt. Umso wichtiger ist, dass die erbrachten Leistungen klaren Qualitätsansprüchen genügen. Bezüglich Aufgaben und Verantwortlichkeiten in der Qualitätssicherung wird unterschieden zwischen - der Qualität der Einsatzvermittlung, - der Qualität der Dolmetschleistung und - der Qualität der Aus- und Weiterbildung. Im Grundlagenpapier wird in erster Linie das interkulturelle Dolmetschen thematisiert, die Aussagen sind teilweise aber auch für das interkulturelle Vermitteln gültig. Bei Letzterem handelt es sich um ein Angebot, welches durch die Vermittlungsstelle viel enger betreut und begleitet wird und bei dem sich die einzelnen Einsätze stärker voneinander unterscheiden. Es ist daher schwieriger, allgemeine Empfehlungen dazu zu formulieren.

Grundlagenpapier zur Qualitätssicherung