Studie «Angebote der Frühen Förderung in Schweizer Städten»

Die Studie «Angebote der Frühen Förderung in Schweizer Städten – AFFiS» der Hochschule Luzern und der Karl-Franzens-Universität Graz hat die Nutzung, den Nutzen und Aspekte der längerfristigen Wirkung von Angeboten im Bereich der Frühen Förderung aus Sicht der Eltern untersucht. Das Forschungsprojekt wurde unterstützt durch den Integrationskredit des Bundes (SEM).

Die Studie zeigt auf, wie Eltern von Kleinkindern Angebote der frühen Förderung in der Schweiz wahrnehmen und welchen Nutzen sie für ihre Familie daraus ziehen. Dazu wurden insgesamt 498 Familien aus drei Teilgruppen befragt: Mittelschichtfamilien, Familien in Sozialhilfe und benachteiligte Familien mit Migrationshintergrund. An der Studie haben sich neun Deutschschweizer Städte und Gemeinden beteiligt: Adliswil, Baar, Chur, Emmen, Horw, Luzern, Pratteln, Schaffhausen und Zug. Die Gemeinden wurden so ausgewählt, dass grössere, kleinere, städtische, ländliche, ärmere und kleinere Gemeinden bzw. Städte repräsentiert sind. Die Studie soll unter anderem dazu dienen, gemeinsam mit den beteiligten Gemeinden und weiteren Akteuren Lösungen zu erarbeiten, wie eine Kontinuität in der frühen Förderung hergestellt werden kann. Entsprechende Modelle haben sich unter anderem in Österreich bereits bewährt.

Medienmitteilung
Frühe Kindheit | Kinder | 12.06.2019