Schutz vor Diskriminierung

Diskriminierung verhindert Integration. Deshalb ist der wirksame Schutz vor Diskriminierung zentraler Bestandteil der kantonalen Integrationsprogramme: Behörden und Institutionen müssen diskriminierungsfrei handeln und Menschen, die Diskriminierung erfahren, müssen Beratung und Hilfe erhalten und sich wehren können.

Der Förderbereich Schutz vor Diskriminierung verfolgt zwei Ziele:

  • Institutionen sind sensibilisiert für das Thema Diskriminierung und kennen geeignete Schutz- und Gegenmassnahmen.
  • Menschen, die diskriminiert werden, erhalten kompetente Unterstützung und Zugang zu Beratung.

Rassistische Diskriminierung findet statt – bei der Arbeit, der Wohnungssuche oder der Nachbarschaft, in anderen Lebensbereichen und im Alltag, oft, ohne dass sie als solche erkannt wird. Rassistische Diskriminierung kann auf unterschiedlichste Art erfolgen: individuelle Äusserungen, Aggressionen, Handlungen wie auch institutionelle und strukturelle blinde Flecken, Vorgaben, Abläufe.

Ebenso vielfältig müssen die Massnahmen zum Schutz vor Diskriminierung sein:

  • Individuen, die diskriminiert werden, sollen sich bei Anlaufstellen beraten und unterstützen lassen können.
  • Institutionen und Behörden brauchen Informationen und Sensibilisierung, damit sie ihre Verantwortung wahrnehmen können.
  • Eine aktive gesellschaftliche Auseinandersetzung fordert und fördert die notwendigen Veränderungen.
Mehr Informationen zur Integrationspraxis des Förderbereichs
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