SRK: Modulare SRK-Weiterbildung Flucht und Trauma

Der Krieg hört für die betroffenen Menschen nicht einfach auf, wenn die Waffen schweigen. Die kriegerische Gewalt selber wie auch die Flucht vor dem Krieg hinterlassen oft tiefe Spuren. Rund die Hälfte der in westliche Länder flüchtenden erwachsenen Personen leidet unter Traumafolgeerkrankungen. Flüchtlingsarbeit ist deshalb immer auch Traumaarbeit.

In der modularen Weiterbildung «Flucht und Trauma» setzen sich die Teilnehmenden mit den Lebensumständen von Menschen auseinander, die Krieg, Verfolgung und Flucht erlebt haben. Das Grundlagenmodul am Vormittag vermittelt differenzierte Hintergrundinformationen zum Thema Traumafolgestörungen. Im Aufbaumodul am Nachmittag entwickelt eine therapeutische Fachperson des Ambulatoriums für Folter- und Kriegsopfer SRK zusammen mit den Teilnehmenden konkrete Handlungsmöglichkeiten. Um Sicherheit im Umgang mit Betroffenen zu erlangen, wird mit Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmenden gearbeitet. Die Module können auch einzeln besucht werden.

SRK-Weiterbildung Flucht und Trauma