In Bildungseinrichtungen wächst das Bewusstsein dafür, wie wichtig Rassismuskritisches Denken und Handeln gerade im Schulkontext in Bezug auf Chancengerechtigkeit ist. Dennoch führen Unwissenheit, Unsicherheit oder Irritationen in der Ausein andersetzung mit Rassismus dazu, dass nicht über Rassismus gesprochen wird. So wird Rassismus unbewusst weitergetragen, anstatt ihm entgegenzuwirken. An diesem Workshop nehmen wir uns Zeit, uns in einem urteilsfreien, achtsamen Raum vertieft und ganzheitlich mit Rassismus auseinanderzusetzen. Der Workshop ist eine Einladung, zuzuhören und mutig hinzuspüren, was Rassismus in uns selbst und anderen auslöst. Indem wir uns darin üben, uns selbst genauso wie anderen Menschen freundliche Anerkennung und Mitgefühl entgegenzubringen, entdecken wir konstruktive Möglichkeiten pädagogischen Handelns im Umgang mit Rassismus und stärken unser Grundvertrauen in uns selbst und in unser pädagogisches Handeln.
Das Programm der Fachtagung ist auf drei Themen ausgerichtet, die den Alltag der unter 18-Jährigen wesentlich bestimmen: Schule und Ausbildung, Freizeit und Sport sowie digitaler Raum. Wie nehmen junge Menschen Rassismus wahr, welche Erfahrungen machen sie? Wo liegt die Verantwortung der Institutionen bei der Prävention und Bekämpfung von Rassismus in diesen drei Lebensbereichen? Die Tagung soll Gelegenheit bieten, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen, bereits ergriffene Massnahmen zu reflektieren und neue Handlungsfelder zu diskutieren. Die Tagung findet auf Deutsch und Französisch mit Simultanübersetzung statt. Entdecken Sie das Programm jetzt und melden Sie sich gleich an! Anmeldeschluss: 16. Juni 2023