Die neue und unabhängige Stelle bei der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende bietet Einzelfallberatung von Schweizer Jenischen und Sinti (unabhängig der Wohnform) und von fahrenden Roma sowie punktuelle finanzielle Überbrückung. Sie ist auch Ansprechpartnerin für Behörden und nicht-staatliche Akteure im Zusammenhang mit der (sozialen) Unterstützung von Jenischen, Sinti und Roma.
In den Gesprächsrunden treffen sich Teilnehmende, um sich in einer lockeren Atmosphäre zu alltagsrelevanten Themen aus dem Bereich Gesundheit, Familie und Integration auszutauschen und um wichtige Informationen und Inhalte gemeinsam zu erarbeiten. Die Runden werden durch die geschulten Moderierenden in der Muttersprache oder interkulturell auf Deutsch geleitet. Im 2020 startet FABIA das Projekt neu im Kanton Luzern. Die Frauenrunden werden in Albanisch, Arabisch, Deutsch, Kurdisch, Serbisch/Bosnisch/ Kroatisch, Somalisch, Tamilisch, Tigryja stattfinden. Die Männerrunden werden in Arabisch, Serbisch/Bosnisch/Kroatisch und Tigrinja durchgeführt. Es besteht auch die Möglichkeit bei Bedarf die Gesprächsrunden in den Institutionen, Fachstellen oder Treffpunkten vor Ort durchzuführen. Das Projekt im Kanton Luzern wird vom Kantonalen Integrationsprogramm, der Gesundheitsförderung Schweiz und dem Gesundheits- und Sozialdepar-tement des Kantons Luzern finanziell unterstützt.
Die neue Anlaufstelle ZüRAS bietet Beratung und Unterstützung bei Rassismusvorfällen. Die Beratung ist für Personen und Institutionen aus dem Kanton Zürich kostenlos. Finanziert wird die Stelle von Kanton und Stadt Zürich.
Im Rahmen der «Woche gegen Rassismus» hat die Integrationsförderung der Stadt Zürich einen Erklärfilm produziert, der einige Aussagen des aktuellen Rassismusberichts der Stadt Zürich zusammenfasst. Er zeigt, welche Formen Rassismus im Alltag annehmen kann und was Mitarbeitende der Stadtverwaltung konkret dagegen tun können.
Grundlegend für die nachhaltige Integration von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen sind individuelle Integrationspläne, welche auf Potenzialabklärungen beruhen. Letztere sind ein Kernelement der Integrationsagenda Schweiz. Um die Arbeit von fallführenden Stellen, Job Coaches und weiteren integrationsbegleitenden Fachleuten zu unterstützen, hat das SEM in Zusammenarbeit mit den Partnern aus der interinstitutionellen Zusammenarbeit (IIZ) ein Instrumentarium für Potenzialabklärungen entwickeln lassen