Ein kurzes Referat von der Diversitätsexpertin Inés Mateos wird die Migration in der Schweiz seit den 60er Jahren behandeln und einen Ausblick in die Zukunft wagen. Die Feier wird von der albanisch-schweizerischen Jazzsängerin Elina Duni und dem Gitarristen Rob Luft passend musikalisch begleitet. Im Anschluss stossen wir gerne mit Ihnen an und lassen den Abend feierlich ausklingen. Wir freuen uns auf Sie! Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 22. Mai 2022 online oder telefonisch unter 041 360 07 22.
Die App parentu informiert Eltern in 13 Sprachen – damit alle Kinder in einem förderlichen und ge-sunden Umfeld aufwachsen können. Die App schickt alle wichtigen Informationen zur kindlichen Entwicklung via Push-Nachrichten direkt auf das Smartphone der Eltern. Die App parentu ist einfach und praktisch: Ohne aufwendige Suche sind alle Informationen übersichtlich und verständlich aufbereitet sowie jederzeit zugänglich. Eine aktuelle Evaluation der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaft ZHAW fasst die Wirkung wie folgt zusammen: • parentu erreicht fremdsprachige und bildungsferne Eltern. • Fremdsprachige Eltern nutzen die Fachinhalte der App ähnlich wie nicht fremdsprachige Eltern. Sie empfinden die App als leicht zu bedienen, bewerten die Qualität der Inhalte als gut für ihre Familien und sehen die Mehrsprachigkeit der App als wichtiges Plus. • Eltern, die keinen oder einen tiefen Bildungsabschluss haben, beurteilen die App als überaus hilfreich. Die App deckt ihr Wissensbedürfnis und wird als gut für ihre Familien empfunden. Sie beurteilen sie als attraktiv gestaltet und leicht zu bedienen. Rund drei Viertel von ihnen meinen, dass die App sie dabei unterstützt, sich in ihr Wohnumfeld zu integrieren. • Die UmsetzungspartnerInnen empfinden die App als hilfreich und unterstützend in der Zusammenarbeit mit den Eltern. Die parentu-App erfüllt klar die Erwartungen der Lizenznehmenden hinsichtlich der Qualität der Sachinformationen und als Ergänzung zu den eigenen Angeboten. Entwickelt und administriert wird die App durch den gemeinnützigen Verein parentu. parentu setzt sich für den chancengerechten Zugang zu Bildungsangeboten für Kinder ein und dafür, dass alle Kinder in einem förderlichen und gesunden Umfeld aufwachsen können.
Die Stadt Biel sieht sich mit Auswirkungen sozialer Benachteiligung und einer Vielzahl von unterschiedlichen Werten konfrontiert. Dies stellt das gesellschaftliche Miteinander und auch die Schulen vor Herausforderungen. Um Kinder und Jugendliche in ihrer aktiven Bürgerschaft und in ihrem Umgang mit Andersdenkenden zu stärken, setzt die Fachstelle Integration das Projekt «Unverhandelbare Werte? Eine Frage der Perspektive» um. In partizipativ gestalteten Ethik-Workshops und unter Anleitung von Ethikerinnen und Ethiker werden 12 bis 16-jährigen Schülerinnen und Schülern Diskussionsräume zur Verfügung gestellt, in denen sie sich mit verschiedenen Werthaltungen und damit verbundenen Widersprüchen und Konflikten auseinandersetzen können. Mittels Perspektivenwechsel werden die eigenen Positionen reflektiert. Das Projekt wurde als Präventionsmassnahme gegen Radikalisierung und Extremismus durch das NAP Impulsprogramm des Bundes des (Nationalen Aktionsplan zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus) mitfinanziert. Zudem soll durch die Wertediskussion der Kinder Toleranz für gegenseitige Wertvorstellungen erhöht, Diskriminierung verhindert und die demokratische Gesellschaft gestärkt werden. Eine erste Durchführung der Workshops fand in beiden Bieler Amtssprachen im Herbstsemester 2021 statt: mit 27 Schulklassen haben sich mehr Klassen angemeldet, als erwartet wurde. Nebst den Kindern und Jugendlichen, sollen im Frühling 2022 auch ihre Eltern und Lehrpersonen über zwei öffentliche Veranstaltungen angesprochen werden. Aktuell arbeitet die Fachstelle Integration der Stadt Biel an weiteren Ausführungsformen und sichert die nachhaltige Fortsetzung der Workshops an den Schulen.