Die Kurse der zweiten Jahreshälfte beginnen am 11. August 2020. Unser Programm verfügt über limitierte Stiftungsgelder, mit welchen wir einen Teil der Anmeldegebühren unserer Teilnehmenden übernehmen können.
Das Programm «en suisse» besteht aus drei verschiedenen Modulen, die sechs Monate dauern und unabhängig voreinander belegt werden können. Es richtet sich an Personen mit Migrationserfahrung, nach ihrer Berufserfahrung und ihren Zielen.
Mit dem Projekt STEPS bietet die isa neu Migrant*innen bei Bedarf auch längerfristig Begleitung beim Erreichen eines realistischen Berufsziels an. Dies mit dem Ziel ihnen eine bessere Perspektive auf dem schweizerischen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Die indivduellen Lebensumstände werden angemessen mitberücksichtigt. Angestrebt wird langfristige eine wirtschaftliche Unabhängigkeit der Klient*innen. Dabei soll ihr berufliches und persönliches Potenzial verstärkt genutzt werden. Teilnahmevoraussetzungen: Wer sich bei STEPS beraten und begleiten lässt, ist im Kanton Bern wohnhaft, älter als 25 Jahre bereit zur aktiven Mitwirkung und Reflexion des Prozesses und verfügt über erste Arbeitsmarkterfahrungen in der Schweiz. STEPS ist eine Ergänzung zu den Angeboten des BIZ: Erwachsenen Migrant*innen stehen bei der Anerkennung im Herkunftsland erworbener Bildung und gemachter Berufserfahrungen verschiedene Wege zur Verfügung. Allerdings gleicht der Prozess der beruflichen Integration in der Schweiz gelegentlich dem Gang durch ein Labyrinth. Oft sind Migrant*innen bei der konkreten Umsetzung der im Kontakt mit den BIZ oder in Arbeitsintegrationsprogrammen erarbeiteten Dossiers und Pläne fürs weitere Vorgehen bei der Diplomanerkennung und Nachholbildung sich selbst überlassen. Hier setzt das Angebot STEPS an: Es will die Lücke schliessen zwischen den Angebotendes BIZ (inkl. Fachstelle Berufsabschluss Erwachsene) und dem konkreten, ev. zusätzlichen Unterstützungsbedarf bei der Erreichung besserer Berufsperspektiven in der Schweiz.
Wird bei einer geflüchteten Person eine Traumatisierung erkannt, ermöglicht das Ambulatorium SRK betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, persönliche Fähigkeiten weiterzuentwickeln sowie familiäre und soziale Ressourcen zu stärken.
Dank fachlicher Begleitung, Förderbeiträgen und Vernetzung konnten 163 Projekte und innovative Formate vor Ort umgesetzt werden. Begegnung über soziokulturelle Grenzen hinweg vertieften das gegenseitige Verständnis und ermöglichten die Schaffung von Synergien. Die Vorhaben und entstandenen Netzwerke führten zur erhöhten Teilnahme vieler Menschen am gesellschaftlichen Leben in unserem Land.
Willkommen zu sein, ist ein gutes Lebensgefühl – für alle Menschen. Doch gerade für Neuzuziehende, vielleicht fremdsprachig und aus einem anderen Kulturkreis, ist dieses Gefühl nicht immer selbstverständlich. Mit einer Willkommenskultur auf kommunaler Ebene kann einiges getan werden, damit sich zugewanderte Personen angenommen fühlen und motiviert sind, sich am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde zu beteiligen, Chancen zu nutzen und ihre Potenziale einzubringen. Denn wer sich willkommen fühlt und gut informiert ist, findet sich im Alltag, im familiären und beruflichen Leben besser zurecht und nimmt auch Rechte und Pflichten wahr.
Gemeinden, die eine Willkommenskultur aufbauen, schaffen Grundlagen für ein Zusammenleben von dem die gesamte Gesellschaft profitiert.
Anmeldung bis 15. November 2020 per E-Mail an a.christen@fabialuzern.ch