Représentant un défi considérable, tout particulièrement en période de crise, l’accès à l’information influe sur l’accès aux prestations des secteurs sanitaire et social. Être bien renseigné permet de mieux s’orienter dans le réseau des organisations proposant de l’aide. Et l’on est plus solide lorsque l’on est soutenu. Les informations et les offres doivent atteindre chacun-e, quels que soient sa langue, son origine, son statut social et son niveau de formation. Tant la pandémie de coronavirus que l’arrivée en grand nombre de personnes venues d’Ukraine en quête de protection nous montrent à quel point il est important pour les acteurs étatiques et les organisations de la société civile de collaborer. Afin d’améliorer encore l’efficacité de notre action à l’avenir, nous proposons une journée d’échanges et de réflexion. Que pouvons-nous apprendre des expériences réalisées et quels enseignements peut-il être profitable de mettre en pratique à l'avenir? La Conférence nationale est organisée par la Croix-Rouge suisse (CRS) en collaboration avec l’Office fédéral de la santé publique (OFSP), migesplus, Femmes-Tische / Hommes-Tische ainsi que l’Association suisse pour le travail social dans le domaine de la santé (SAGES). Ensemble, nous œuvrons pour l’égalité des chances.
Eine grosse Herausforderung – insbesondere während Krisen – ist der Zugang zu Informationen. Das wirkt sich auch auf den Zugang zu Sozial- und Gesundheitsleistungen aus. Wer gut informiert ist, kann sich im Netzwerk der unterstützenden Organisationen besser orientieren. Wer Unterstützung erhält, bekommt etwas mehr Halt. Informationen und Angebote müssen alle erreichen, unabhängig von Sprache, Herkunft, sozialem Status und Bildungsniveau. Sowohl die Corona-Pandemie als auch die grosse Anzahl schutzsuchender Menschen aus der Ukraine zeigen uns , wie wichtig die Zusammenarbeit von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen ist. Damit wir in Zukunft noch effektiver agieren können, bieten wir einen Tag des Austauschs und der Reflexion an. Was können wir aus den Erfahrungen lernen und welche Erkenntnisse können wir für die Zukunft gewinnbringend umsetzen? Die Fachtagung wird vom Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG), migesplus, Femmes-Tische und Männer-Tische sowie dem Schweizerischen Fachverband Soziale Arbeit im Gesundheitswesen (SAGES) organisiert. Wir setzen uns gemeinsam für mehr Chancengleichheit ein.
Ziel dieser Weiterbildung ist es, die drei Kerninstrumente zur Potenzialabklärung (Kurzassessment, Praxisassessment, Kompetenzerfassung) kennen zu lernen: Welche Ressourcen können mit welchen Instrumenten abgeklärt werden? Für welche Zielgruppe eignen sie sich? Wer wendet sie an und welches sind die Anforderungen an die Fachpersonen? Die Mitentwickler*innen der Instrumente, Tobias Fritschi von der BFH, Kaspar Schneider von der AOZ und Claudia Schwarzenbach von der Stiftung SAG berichten ausserdem über ihre Erfahrungen mit der Anwendung der Instrumente.
Nach zwei von der Pandemie geprägten Jahren, konzentriert sich der Bereich Arbeitsintegration mit allen Kräften darauf, Menschen mit Migrationserfahrung bei der Arbeitssuche zu begleiten. Dank der Unterstützung von Stiftungen kann für Personen, die weder beim Sozialdienst noch bei den RAV angemeldet sind, die Teilnahme am Programm finanziert werden. Das Programm schliesst daher eine wichtige Angebotslücke. Dank der Erholung der Wirtschaft und der guten Vernetzung sind die Ergebnisse erfreulich, wie die folgenden Zahlen belegen: • 94 aktive Teilnehmende im Jahr 2022, davon 36 Neuanmeldungen. • 65 Frauen (69%), 29 Männer (31%). • 33 Teilnehmende sprechen Deutsch (35%), 61 sprechen Französisch (65%). • 18 (50%) der 2022 angemeldeten teilnehmenden Personen und 40 (70%) der 2021 angemeldeten teilnehmenden Personen haben Anschlusslösungen gefunden. 19 Teilnehmende haben eine befristete Anstellung gefunden, 10 haben sich für eine qualifizierende Ausbildung angemeldet, 5 haben ein Praktikum gefunden und 24 eine feste Anstellung. • Beschäftigungssektoren: Reinigung, Kinderbetreuung, Gartenarbeit/Gärtnerei, Pflege, Wäscherei, Uhrenindustrie, Labor, Bauwesen, Gastronomie, soziale Arbeit. Mit einer Integrationsquote von über 50% für Personen, die sich im Jahr 2022 angemeldet haben, und über 70% für Personen, die seit weniger als zwei Jahre am Programm teilnehmen, sind die Resultate sowohl für die Anzahl Neuanmeldungen als auch für die Anzahl in den Arbeitsmarkt integrierte Personen gut. Angesichts der jüngsten makroökonomischen Entwicklungen (Inflation) stellen wir jedoch eine Prekarisierung neuer Bevölkerungsschichten fest, wobei Menschen mit Migrationserfahrung und einem tiefen Bildungsstand zu den ersten Betroffenen gehören. Verschiedene Warnsignale (Alleinerziehende versuchen, ihre Stellenprozente zu erhöhen, trotz der Probleme, die dies bei der Alltagsorganisation mit sich bringt; Familien, die mit dem Einkommen eines Elternteils gelebt haben, neigen zunehmend dazu, für den Ehepartner oder die Ehepartnerin eine Teilzeitstelle zu suchen) beginnen sich bemerkbar zu machen. Daher scheint es immer dringlicher, Projekte zu entwickeln, damit diese «Working Poor» nicht noch weiter in die Prekarität abrutschen und in Schuldensituationen geraten. Um dies zu erreichen, ist das Programm von MULTIMONDO besonders relevant und die Bildungsprojekte, die Unternehmen in direkten Kontakt mit dieser Personengruppe bringen, müssen von öffentlichen Akteuren unterstützt werden. So sollten die Ausbildungskurse von MULTIMONDO erlauben, dass diese Bevölkerungsgruppe in naher Zukunft nicht noch stärker in die Armut abrutscht. Erster weiterführender Reinigungskurs im Bereich Hauswartung MULTIMONDO organisiert jedes Semester einen siebentägigen Grundkurs Reinigung. Dieser Kurs bereitet die Teilnehmenden auf eine Beschäftigung in einem professionellen Reinigungsunternehmen oder in Privathaushalten vor. Um die Chancen der Absolvent:innen auf dem Arbeitsmarkt weiter zu erhöhen, wird im Oktober 2022 ein weiterführender, spezialisierter Reinigungskurs angeboten. Der Kurs bereitet die Teilnehmenden auf eine Anstellung in der Hauswartung vor und wird hauptsächlich in den Räumlichkeiten eines Reinigungsunternehmens stattfinden. Durch diesen Kurs erwerben die Teilnehmenden Fähigkeiten in der Reinigung von Reinräumen und im Umgang mit verschiedenen Maschinen. Der Kurs vermittelt den Lernenden die Besonderheiten der Arbeit einer Hauswarthilfe. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Diese Art von Kursen wird in Zukunft immer häufiger angeboten werden, damit Personen mit Qualifikationen, die für eine Stelle in der Schweiz nicht anerkannt sind, sich direkt bei potenziellen Arbeitgebern beweisen und ihre Kompetenzen verfeinern können, um eine Kursbestätigung, die von einem Unternehmen in diesem Bereich ausgestellt wird, zu erhalten.
Informationen vom Zivilstandsamt Seeland: Heirat, Anerkennung einer ausländischen Ehe, Geburt, Vaterschaftsanerkennung, Namensänderung, Trennung und Scheidung. Donnerstag 8.12.2022, von 17.00 bis 19.00 Uhr, zweisprachig Deutsch und Französisch. Im Pfarreizentrum Bruder Klaus, gratis und ohne Anmeldung. Für eine Kinderbetreuung vor Ort ist gesorgt.